Weinprobe,  Weißweine

Schweder Cabernet Blanc: Zurückhaltung kann auch mal lecker sein

Cabernet Blanc? Bin ich großer Fan von! Das ist auch einfach zu begründen, da ich die beiden Ursprungstrauben so mag: Riesling und Sauvignon Blanc. Fruchtig explosive, säurestarke Weine mit schöner Mineralität ist das, was ich daran am meisten schätze.

Schweder Cabernet Blanc
Zeigt seine Facetten in Reihe geschaltet: Schweders Cabernet Blanc.

Das Weingut Schweder aus Hochstadt hat mich mit seiner Variante überrascht: Denn hier kommt das längst nicht so geballt wie bei vielen anderen Cabernet Blanc, etwa dem aus dem Hause Anselmann.

Schweders Variante hat trotzdem genau diese Facetten zu bieten, nur nicht gleichzeitig. Eröffnet wird mit Säure und Mineralität, aber beides überschaubar dosiert. Hat man sich gerade an diese Erfrischung gewöhnt, geht es weiter mit schöner Frucht: Aprikose, Pfirsich, ein wenig Honigmelone und Maracuja noch – das ist eine schöne Note.

Insgesamt bleibt Schweder hier sehr dezent, das macht den Wein nicht sonderlich aufdringlich. Gerade für alle, die sich an die Rebsorte herantasten möchten, ist dieser Cabernet Blanc bestens geeignet.

Schweder Cabernet Blanc 2018 (Hochstadt)

Tink ihn, wenn: du einen dezenten Einstieg in die Welt des Cabernet Blanc suchst.

Lass ihn links liegen, wenn: für dich nur Kompromisslosigkeit zählt.

Weindezibel: 8/10

Preis: ca. 7 Euro

Hinweis: Die Preisangabe ist ohne Gewähr und stellt zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung einen unverbindlichen Durchschnittswert inkl. Rundung dar. Unsere Kriterien für das Weindezibel findet ihr hier.

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