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Anselmann Cabernet Sauvignon Blanc de Noir: die weiße Würzmühle
Ich mag diesen Anselmann-Wein deshalb so sehr, weil er optisch und geschmacklich ein recht untypischer Blanc de Noir ist: Er ist sehr hell in der Farbe und bietet dem Gaumen eher kräftige Noten als sommerliche Leichtigkeit. Bereits die Säure zu Beginn überrascht für einen Blanc de Noir: Sie ist beim ersten Schluck von Anfang an da und zieht sich bis zum Ende durch. Das geht fast schon in die Richtung Riesling. Die Cabernet-Traube bringt vor allem pfeffrige und würzige Aromen mit. Mit der Frucht geizt er etwas, wer auf Aprikose steht, wird sie aber finden. Dazu kommt noch etwas Paprika. Klingt ganz und gar nicht nach einem Sommerwein, wie es…
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Von Winning Sauvignon Blanc II: Gib mir Stachelbeere, Baby
Klar: Wer einen Sauvignon Blanc trinkt, ist nicht allzu überrascht, wenn eine ordentliche Portion Stachelbeere kommt. Persönlich hoffe ich sogar darauf. Denn die Fruchtnote mag ich besonders an dieser Rebe. Der Griff zu Winnings Sauvignon Blanc II ist daher schon obligatorisch. Die Stachelbeere ist einfach besonders gut herausgestellt. Schon am Anfang ist der Geschmack danach sehr intensiv und zieht sich schließlich wie ein roter Faden bis zum letzten Klang beim Trinken. Ist das alles? Selbstverständlich nicht. Denn begleitet wird die Stachelbeere von Zitrusaromen, besonders Limette kommt durch. Und abgerundet wird der Geschmack mit etwas grüner Paprika und ein wenig Kräuteraroma. Dieser Wein ist einfach in Summe so stark: Er ist…